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Netzwerkkabel

Ein Netzwerkkabel kann man oft gebrauchen und taucht damit ein in eine auf den ersten Blick oft erschreckende und überfordernde Welt aus Fachwörtern und Spezialbegriffen. Denn es gibt so viele Unterschiede und Dinge, die man beim Kauf beachten muss, dass das Netzwerkkabel schnell zur scheinbaren Geheimwissenschaft wird. Worte wie snagless oder FastCat5e gehören dann dazu, wenn man in die - letztendlich zum Glück gar nicht so komplizierte Wissenschaft der Netzwerkkabel eintaucht. Gehören die Netzwerkkabel nicht gerade zum beruflichen Alltag, steht man hier natürlicher Weise zunächst vor dem Netzwerkkabel wie ein Ochs vorm Berg und versteht nicht einmal Bahnhof. Wenn man sich dann allerdings ein wenig mit der Materie befasst, ist man schnell mit dem Thema Netzwerkkabel vertraut und kann einen kompetenten Einkauf eines neuen Netzwerkkabels für die eigenen Zwecke tätigen.

Der Einsatz des Netzwerkkabels

netzwerkkabel
© Marko Greitschus / PIXELIO
Ein Netzwerkkabel ist immer die sicherere und meistens auch die schnellere Alternative zur kabellosen Verbindung per W-Lan. Bevor man sich nun also ein Netzwerkkabel kauft, muss man sich genau im Klaren sein, was das Netzwerkkabel leisten soll und was durch dessen Einsatz im Detail erreicht werden soll. Denn die Verbindung von einem Rechner zu einem Modem und die Verbindung mehrerer PCs untereinander gestalten sich ebenso unterschiedlich wie die Verbindung im privaten Bereich oder der Einsatz von Netzwerkkabeln für den Gebrauch im Büro. Auch die räumliche Situation vor Ort ist entscheidend dafür, was man für ein Netzwerkkabel braucht und welche besonderen Eigenschaften oder Funktionen dieses besondere Netzwerkkabel dann jeweils vielleicht auch haben muss. Dafür sind zum Beispiel die Abstände zwischen den zu vernetzenden Geräten relevant, aber auch die möglichen Kabelwege sollte man sich bereits vor dem Kauf eines Netzwerkkabels überlegen. Die Kabeltypen unterscheiden sich zum Beispiel stark in ihrer Geschwindigkeit, aber auch in der Art, wie sie verlegt werden können und nicht zuletzt in ihrer Reichweite.

Netzwerkkabel und Modems

Wenn es um die Verbindung von einem Rechner zu einem sogenannten ADSL-Modem geht, kann man normalerweise ein gewöhnliches Ethernetkabel als Netzwerkkabel benutzen. Wenn die Entfernung allerdings zu groß ist und eventuell sogar Stockwerke in einem Gebäude überwunden werden müssen, um vom PC zum Modem zu kommen, sieht die Sache schon ganz anders aus. Hier braucht man dann spezielle, längere Netzwerkkabel.

Heimische Netzwerke

Auch die Einrichtung des sogenannten Heimnetzwerkes kann per Netzwerkkabel bewerkstelligt werden. Wenn mehrere PCs vernetzt werden sollen, kann es entweder um einen besonderen Datenaustausch gehen. Aber auch für ein gemeinsames Spielerlebnis am Computer kann ein Heimnetzwerk wichtig sein. So ein Netzwerk wird meist nicht dauerhaft verwendet, sondern kommt nur ab und so zum Einsatz. Entsprechend braucht man hier zwar ein ganzes Set von Netzwerkkabeln, die aber eher locker verlegt werden können. Es kann aber auch sein, dass ein Haus komplett und dauerhaft vernetzt werden soll. Hier müssen oft Netzwerkkabel gewählt werden, die sich unter Putz verlegen lassen und sehr lang sowie sehr stabil sind.

Das Büro vernetzen.

Eine besondere Situation ist es wie gesagt immer noch einmal, wenn man das oder die Netzwerkkabel nicht nur zu rein privaten Zwecken benutzen will, sondern sie in erster Linie beruflich zum Einsatz kommen. Hier sollte man beim Netzwerkkabel besonders viel Wert darauf legen, dass die Sicherheit und die Stabilität des Netzwerkes zu jedem Zeitpunkt gegeben sind. Minderwertiges Material oder eine nachlässige Verlegung der Kabel sind hier absolut fehl am Platz und können für das berufliche Netzwerk schlimme Konsequenzen haben. Aber auch muss man hier besonders in die Zukunft denken. Denn nur eine zukunftsfähige Verkabelung hat auch länger Bestand und muss nicht ständig ausgetauscht werden. Netzwerkkabel, die in einem Büro zum Einsatz kommen, müssen aber nicht nur an sich sicher sein, sondern sollten auch immer sehr sicher befestigt sein. Denn hier werden sie schnell zu Stolperfallen und fallen den Staubsaugern unwissender Putzfrauen zum Opfer.

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